40 Minuten hat das Gespräch gedauert. 40 Minuten, die sich wie fünf anfühlten – zehn vielleicht. Anschließend räkelt sich dieser Satz im Hirn und lässt die Beine baumeln: „I have a dream“ …
Das Ende der Askese
Ausgeräumt war gestern. Das Museum Kurhaus Kleve (mkk) füllt sich mit Objekten – peu à peu. Der Gedanke: Museen sollen Orte für die Kunst sein, aber keine künstlichen Orte. Was zu beweisen wäre …
13. Juli 2023
von Heiner Frost
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Hausputz II oder: Inventur fürs Oberstübchen
Ausschnitt aus einer Arbeit von Blockadia*Tiefsee. Foto: Rüdiger Dehnen
Im Museum Kurhaus Kleve geht das ‚Projekt Hausputz‘ in seine zweite Phase. Ein „Großreinemachen“ ist irgendwie immer auch eine Art Inventur – im Fall des „Hausputz“ allerdings keine, an deren Ende alles und jedes mit einem Zettel nebst Nummer versehen ist. Der „Hausputz“ im Kurhaus ist eher nach innen gerichtet: eine Kopfinventur.
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Die Leichtigkeit des Sehens
Julius Reinders. Foto: Rüdiger Dehnen
Kundera* ist tot. Die Leichtigkeit lebt. Beispiel gefällig? Einfach mal nach Bedburg-Hau fahren, zum ArToll Kunstlabor, Zur Mulde 10.
Von Sinn und Sinnlichkeiten
Ausschnitt aus dem Halern-Pop-Plakat
Vielleicht den Literaturnobelpreisträger zuhilfe holen. Nein – Hilfe ist nicht nötig. Unterstützung vielleicht. „The times they are a-changing“ …
Vielleicht, denkt man, muss die Zukunft klein sein.
Exkursion ins Kleingedruckte
Was macht ein Museum spannend? Rhetorische Frage? Eher nicht, denn die einen sagen so und die anderen …
… und draußen brennt die Welt
Susanne Figner: Kuraotrin. Foto: HF
Vielleicht diesmal statt Block und Stift mal Eimer und Wischlappen zurechtlegen? Das Museum Kurhaus hat zur Pressekonferenz geladen. Das Thema der neuen Ausstellung: ‚Hausputz‘. Vorbeimarsch von Signalvokabeln aus der Gedankenmaschine: betrachten, überdenken, entrümpeln. Muss man sich Sorgen machen …?
Heuschrecken zum Frühstück
Zane und Indai können sich glücklich schätzen. Das Zweifarbtamarin-Geschwisterpärchen muss sich ums Überleben keine Sorgen machen. Für die Artgenossen am Amazonas im brasilianischen Urwald sieht die Sache leider ganz anders aus …
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Schönen Gruß von Bruce
Anreise mit eingeschraubtem Ohrwurm: „Born in the U.S.A.“ Drei Rufzeichen. Dabei geht es weder um den Springsteen noch um ‚God‘s own country‘. Aber: Es geht um Bruce. Bruce hat einen Beinamen: Der Baumstachler. Der Beiname ist ein passende Beschreibung …
Bruce also. Okay – wenn man lange genug hinsieht, taucht – bei allem nötigen Respekt für den Boss – sogar die Ahnung einer springsteenlichen Ähnlichkeit auf. Genug gerockt: Rücksturz in die Wirklichkeit.
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Eine kleine Schweinerei
Stella, Flora und Bloom sind – wie soll man sagen – Sparschweindamen. Nein – sie sind nicht aus Porzellan und haben keinen Geldeinwurfschlitz. Die drei sind aus Haut und Knochen und ihr Sparschweinstatus muss ausmaßbezogen gedacht werden …