Holger Matthies‘ Plakate sind Spielwiesen für das Hirn – keine zu groß geratenen Info-Flyer. Matthies‘ Plakate geben nichts vor, sie geben etwas frei. Sie sind gleichberechtigte Hauptdarsteller. Sie verdedeln Information zum Vorerlebnis. Sie kitzeln die Seele – ärgern sie auch ab und zu, aber sie sind nie langweilige Botschafter. Wer mit Matthies über Plakatkunst spricht, merkt schnell, dass da einer versucht, ans andere Ende der Möglichkeiten zu gelangen. Manchmal findet sich das andere Ende der Möglichkeiten am anderen Ende des eigenen Gedankenareals. Einen wie Matthies interessiert nicht, dass etwas schon immer so war. Einer wie Matthies definiert Plakatkunst mit dem Auftrag und wenn es sein muss, entstehen Plakate als Ergebnis einer Selbstinmarschsetzung. Sie entstehen auch am Ende des Desertierens aus dem Schema F.
Matthies hat verstanden, dass Erfahrung auch einschläfernd wirken kann, lähmend, alles verhindernd. Matthies‘ Plakate sind Problemlösungen, denen man ihr Problem nicht mehr ansieht. Einer wie er doziert nicht über Seelenstzustände – er bildet sie ab, ohne jemals plakativ zu sein. Matthies‘ Plakate verglühen nicht nach dem ersten Hinsehen, weil der Macher nicht dem Reiz des ersten Gedankens erliegt. Matthies zu kennen bedeutet, dass man weiß, dass auf nichts Verlass ist. Einer wie er ist immer in der Lage, das Gegenteil des Erwarteten abzubilden. Matthies ist ein Wachmacher, der nicht dröhnt. Er lockt. Du kannst natürlich die Oberfläche betrachten, scheint er zu sagen, aber …
Natürlich kann man Plakatkunst als eine Art Drive-In-Kunst verstehen – als eine Art Fast-Food-Sehen, aber wer so denkt, dem ist vielleicht längst die Freude am Denken abhanden gekommen. Wer so denkt, läuft Gefahr, den Wert eines Plakates danach zu beurteilen, ob die Information, die er darauf findet, ihr Haltbarkeitsdatum überschritten hat. Matthies‘ Arbeiten verlängern Haltbarkeiten ins Unendliche und sind eben deshalb keine Kunst zweiter Ordnung sondern Aufforderungen zum Mitdenken, Mitfühlen und Mitverstehen. Ein Plakat hat keine Zeit.
Ein Gespräch mit Holger Matthies …
Von Inspirationsräumen und Aggressionsvolumen
Anfänge sind eigentlich nie identisch, weil ja auch Aufträge nie identisch sind. Die Strukturen verändern sich. Es macht einen Unterschied, ob ich an einem Othello-Plakat arbeite, ob es um die amerikanische Intervention in Vietnam geht oder um eine Selbstbeauftragung zum Thema Islam und Islamisten, weil die Debatte, die in der Gesellschaft geführt wird, das erfordert. Es macht einen Unterschied, ob Sie eine Cover-Gestaltung für Degenhardt* machen oder für eine Rock- oder Jazzgruppe. Der Vorwurf ist entscheidend darüber, wie man denkt und auf einen Stoff zugreift. Kurz gesagt: Wenn die Muse, von der man geküsst werden soll, mal nicht so marschiert wie man möchte – wenn man sich also mit der Ideenfindung schwertut –, dann spaziere ich entweder durch die Landschaft – am liebsten durch einen Wald – oder ich gehe in die Spielwarenabteilung eines Warenhauses. Da steht dann jede Mengel Krempel. Man findet da ja die verrücktesten Sachen von deformierten Mickey-Mäusen bis hin zu irgendwelchen Computerspielen. Da kommt dann bei mir das richtige Aggressionsvolumen hoch, um zu sagen: Jetzt gehe ich an die Arbeit und mache etwas sehr Agitatorisches. Der Inspirationsraum ist, denke ich, bei meiner Arbeit immer sehr wichtig gewesen. Ich sehe nicht nur das Thema selbst als Veranlasser für die Ideenfindung, sondern sehe mich teilweise auch wie ein Fotograf, der eine Emulsion belichtet – ja, ich würde das mal als gedankliche Emulsion bezeichnen.
*[Franz-Josef Degenhardt, (* 3. Dezember 1931 in Schwelm, Provinz Westfalen; † 14. November 2011 in Quickborn, Schleswig-Holstein, war ein deutscher Liedermacher, Schriftsteller sowie promovierter Jurist und Rechtsanwalt. Quelle: Wikipedia]
verproviantiert, vereist, vereinsamt
Eine Geschichte, die mir dazu einfällt: Ich bin mit einem Sachverhalt verproviantiert und fahre durch die Landschaft. Da sehe ich plötzlich, dass die Eider* im Winter Packeis gebildet hat. Das sieht aus wie Grönland. Im Kopf macht es plötzlich ’schnapp‘, weil ich den ‚Botschafter’** gelesen habe – ein Theaterstück über den Vereinsamungs-Prozess. Man könnte sagen den Vereisungsprozess einer Person, die im politischen Betrieb immer mehr nach oben aufsteigt und im Bereich des Sozialen immer weiter vereist und vereinsamt. Ich hänge mich sofort ans Telefon, rufe einen Freund an und bitte ihn, so schnell wie möglich rauszukommen: in dieses Packeis. Ich habe den dann dort platziert, und es ist ein wunderschönes Plakat geworden. Auf diese Idee bin ich nur gekommen, weil ich mich vorher sehr mit dem Stoff beschäftigt hatte. Ich habe ständig überlegt: Wie kommst du da ran? Als ich dieses Plakat im Schiller-Theater in Berlin präsentiert habe, sagte der Regisseur: „Das hätte ich früher sehen müssen, denn das wäre dann unser Bühnenbild gewesen.“
* Die Eider ist mit 188 Kilometern der längste Fluss in Schleswig-Holstein. ** Der Botschafter – Theaterstück von Slamovir Mrozek.
Ein Plakat hat keine Zeit
Ich habe im Lauf der Zeit eine Taktik entwickelt – auch dafür, wie man etwas beim Auftraggeber präsentiert. Bei Theaterleuten ist es wichtig, einen, zwei oder sogar drei sehr polarisierende Entwürfe im Gepäck zu haben. Ich habe dann immer mit den Schlechteren angefangen. An zweiter oder dritter Position habe ich meinen Favoriten präsentiert. Oft hat mich die erste Idee nach dem berühmten „noch mal drüber schlafen“ nicht mehr ruhen lassen. Ich musste dann einen zweiten Ansatz versuchen – einfach etwas sehr anderes in Angriff nehmen. Am Ende überzeuge ich die Leute dann über genau diesen Prozess. Es ist für einen Fotografen und Gestalter – ich bin ja beides in einer Person – immer schwierig, den Theater-Leuten klarzumachen, dass ein Plakat überhaupt keine Zeit hat. Auf der Bühne gibt es diese Zeit – Zeit für das Narrative und Zeit für das Entwickeln einer Rolle. Ein Plakat hat keine Zeit. Ein Plakat ist formal und inhaltlich natürlich völlig anders angelegt als ein Theaterstück – sowohl semantisch als auch syntaktisch. Ein Plakat spielt sich auf einer völlig anderen Ebene ab. Theaterleute sind immer vom ersten Bild erschlagen, auch wenn es besonders pointiert ist. Die sagen oft: „Aber im Prozess passiert doch noch etwas ganz anderes.“ Ich versuche dann zu erklären, dass ein einziges Bild eigentlich etwas Unstatthaftes ist für einen Shakepeare, einen Handke oder einen Schiller. Man muss mit dieser Unmöglichkeit anders umgehen. Es reicht nicht, ein Bühnenbild zu vergrößern. Einige Theaterleute glauben ja noch immer, dass sei eine Möglichkeit, ihr Stück illustrativ zu bedienen. Ich finde das schrecklich. Man muss inhaltlich über ein Stück arbeiten und nicht ein Bühnenbild vergrößern. Das sind meist äußerst schwierige Prozesse, die erleichtert werden, wenn man zur Präsentation quasi ‚eine Strecke hinlegt‘, die diesen gedanklichen Prozess verdeutlicht. Dann wird plötzlich honoriert, dass da einer in die Sache hineingegangen ist – dass ich mich vielleicht sogar mit Sekundärliteratur beschäftigt habe. Mir hat mal ein Dramaturg gesagt: „Sie haben das Stück wieder mal genauer gelesen als wir.“ Das war dann das allerhöchste Lob.
Regeln
Alle Leute glauben erst einmal, dass ein Plakat plakativ sein sollte. Andererseits wird gerade ein Wort wie ‚plakativ‘ ja auch negativ gebraucht. Leute sagen: „Das ist uns zu plakativ.“ Das ist ja ein feststehender Ausspruch, den man übersetzen könnte mit: Das ist doch viel zu grob – zu holzschnittartig und letztlich: zu platt. Ich bin der Meinung, dass manchmal auch ein „Nicht-Plakat“ – also ein Plakat, das alle Gesetze bricht und sich aus dem Korsett der Vorgaben verabschiedet – funktionieren kann. Die Vorgaben – große, lesbare Schrift und ein dekodierbares Bild – ergeben zusammen ein Plakat. Manchmal aber kann es genau um das Gegenteil gehen. Ich habe für Shakespeares Eduard II mal ein Plakat entworfen, wo alle sagten: Das kann man nicht machen. Ich habe den König in Spinnweben gesetzt. Ich habe vom Dachboden Netze geholt und über Krone, Kopf und Schulter des Königs gelegt. Ich habe dann festgestellt, dass ich alles fast im Dunkeln fotografieren muss, damit diese Spinnweben überhaupt klar werden. Am Ende sah man nur noch die Umrisse eines Menschen, der bis zur Bewegungslosigkeit in einen Kokon eingesponnen war. Ich habe dann eine 12-Punkt-Schrift gewählt und sie da platziert, wo im Kopf das Auge hätte sein müssen. Der Betrachter musste sich also direkt vor das Plakat stellen, um den Text lesen und das Bild dekodieren zu können. An der Säule wirkte dieses Plakat wie ein dunkles, schwarzes Loch. Viele Leute haben mir anschließend gesagt: „Ich habe anfangs nichts gesehen. Ich musste rangehen, um den Text zu lesen.“
Parameter und Desertion
Ein Kunde sagt: „Herr Matthies, das Plakat muss man auch vom Auto aus lesen können.“ Das ist natürlich völliger Quatsch, denn dann dürften die Leute ja nur noch mit 5 Stundenkilometern durch die Gegend fahren, denn bei einem A1- oder A0-Plakat ist niemand in der Lage, aus dem Auto heraus einen mehrsätzigen Text zu lesen, auch wenn die Schrift relativ groß ist. Aber dieses „man muss es auch vom Auto aus lesen können“ hat sich als Schlagwort eingebürgert – wahrscheinlich deswegen, weil wir alle Autofahrer sind. Die Schlussfolgerung: Wenn wir alle im Auto unterwegs sind, müssen wir ein Plakat auch vom Auto aus lesen können. Noch einmal: Das ist der totale Quatsch. Manchmal ist es wichtig, aus diesen Vorgaben zu desertieren, um Neuland zu finden. Manchmal muss man auch in der Lage sein, die eigene Design-Philosophie über den Haufen zu werfen. Man muss sich sagen: Wenn ich so weitermache, beginne ich mich mit mir zu langweilen. Das ist das Tolle an diesem Beruf: Man kann sich immer wieder ausprobieren, sich eine Herausforderung suchen und beispielsweise sagen: Jetzt mache ich mal wieder eine Collage, male wieder einmal etwas oder mache ein reines Typographie-Plakat. Genau das ist das Wunderbare an unserem Beruf: Man kann immer wieder aus der eigenen Routine verschwinden.
Nein Sagen
Sie kennen das Logo von „Deutsche Grammophon“ – das ist diese große gelbe Cartouche. Ich habe dem Art-Director der „Deutsche Grammophon“ immer gesagt: Ich halte es für eine falsche Überlegung, die Hausmarke so einzusetzen wie der Krämer gern sein Schaufenster dekoriert – also alles groß und laut. Das mach ich nicht. Daraufhin kam dann folgender Satz, der von Auftraggebern oft variiert worden ist: „Du kannst nicht nur den Zucker lecken. Ein schönes Cover ohne Logo geht an der Realität vorbei.“ Ich habe mich lange Zeit dieser großen gelben Cartouche verweigert. Irgendwann bin ich dann doch eingeknickt, um für Herrn Karajan einen Entwurf zu machen – zähneknirschend, aber sozusagen als Kompromissvorschlag oder als Ausnahme. Man kann das nicht sauber durchhalten.
Überhaupt nicht
Kritik von Menschen, die entweder gar nichts oder aber sehr viel von der Sache verstehen, ist mir lieb und teuer. Was ich ganz fürchterlich finde ist Halbbildung in Bezug auf Kunst oder künstlerische Prozesse – wenn dann gesagt wird: Kann dies nicht größer und jenes kleiner, das einer vielleicht eher rot und das andere eher grün. Das finde ich unerträglich. Ich höre mir das an und reagiere in der Abänderung oder der Korrektur überhaupt nicht.
Dissonante Konstruktion
Manchmal kann es sehr wichtig sein, völlig unvoreingenommen an ein Thema heranzugehen. Die entscheidende Vokabel müsste „Neuland“ heißen. Manche Prozesse hat man noch nicht gedacht, nicht geschmeckt – nicht sinnlich wahrgenommen. Das kann dann erfrischend sein und für Veränderung sorgen. Es kann natürlich auch passieren, dass man sich eingestehen muss: Dieses Neuland ist vermint und du hast dich im Dickicht verfangen. Das gibt es natürlich auch. Da wären wir wieder beim Botschafter, der im Packeis sitzt. Der Regisseur hat ja damals gesagt: „Wenn ich das Bild vorher gesehen hätte, hätte ich am Schreibtisch Eiszapfen wachsen lassen.“ Das ist eine schöne Metapher. Da hat es funktioniert und bei vielen anderen Dingen auch, aber manchmal ist es ja entgegengesetzt richtig. Manchmal setzt man einen Störer – dann geht es also darum, die Leute zu irritieren, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Manche Dinge werden dissonant konstruiert. Ich bin jemand, der sich von Ästhetik leiten lässt. Die Typographie ist für mich fast so wichtig wie die Bildkomposition und manchmal sagen mir Leute, dass etwas zu perfekt ist – dass alles stimmt. Das kann ich verstehen. Diese Kritik schätze ich sehr. Ich denke dann: Vielleicht hätte ich bewusst einen Störer setzen müssen.
Ermöglicher und Luxus
Ich habe immer gewissermaßen als Seiltänzer zwischen bildender und angewandte Kunst balanciert. Die angewandte Kunst ist hierzulande in der Betrachtungsweise vieler Kritiker gewissermaßen eine niedere Disziplin. Die bildende, die freie Kunst ist die reine, die große Kunst und das andere ist die dienende Kunst. Das hat mich immer geärgert. Es gibt ja – machen wir uns nichts vor – viele schlechte Maler, die sich mit dem Zeitgenössischen kaum auseinandersetzen. Jemand, der ein Plakat macht, kann mit einem Bild, mit einer Provokation eine ganze Stadt aufmischen. Sie kennen das Plakat „Türken Raus“. Das hat damals in Hamburg hohe Wellen geschlagen. Das beginnt ja mit „Türken raus“ – das stand damals auf vielen Wänden. Ich habe diesen Spruch dann buchstabenweise reduziert, bis am Ende „aus“ übrig blieb. Dann folgt die Fußnote: „Wenn 1.523.678 Türken die Bundesrepublik verlassen, gehen in Deutschland die Lichter aus.“ Bei uns würden nicht nur die Lichter ausgehen. Niemand würde mehr den Dreck wegmachen, den Müll abfahren, die Gullies reinigen. Damals hat das antifaschistische Telefon bei mir angerufen und verlangt, dass ich dieses Plakat quasi als Ausdruck eines Selbstreinigungsprozesses zurückziehen sollte, weil die türkischen Mitbürger nicht verstehen würden. Das war eine indirekte Form der Ausländerfeindlichkeit. Parallel riefen mich Türken an und sagten, sie hätten lange vor dem Plakat gestanden und es gut gefunden. Es wurde dann eine Fernsehdebatte anberaumt. Am Ende hat das antifaschistische Telefon gepasst. Das Ganze hat – Klartext – nicht stattgefunden, weil die gekniffen haben. Das ist ein wunderbares Beispiel dafür, was mit einem Plakat möglich ist. Ich habe es immer toll gefunden, dass man eine Stadt aufmischen und die Gemüter erhitzen kann. Bei den Vernissagen, die wir alle kennen, drehen die Besucher mit einem Glas Sekt in der Hand der Kunst den Rücken zu. Für die jeweiligen Künstler habe ich das immer als entwürdigend empfunden. Ich empfinde es als Luxus, genau das nicht tun zu müssen. Leider müssen wir konstatieren, dass die Künstler selber in zunehmendem Maße unwichtiger geworden sind. Stattdessen stehen Kuratoren, Galeristen und Museumsleute – die Ermöglicher also – im Mittelpunkt. Alle, die gern ausstellen würden, schwänzeln um diese Leute herum und versuchen, wahrgenommen zu werden. So entsteht eine Art Zentrum des Scheins. Als Plakatgestalter muss ich mich da nicht rantrichinieren. Man macht seine Arbeit, die hängt dann in der Stadt und wirkt oder wirkt nicht.
Heimat
Ein Begriff wie Heimat ist für mich ein bisschen schwierig besetzt, weil Leute immer annehmen, Heimat sei etwas Stationäres, auf einen bestimmten geografischen Raum Fixiertes. Das glaube ich nicht. Deswegen ist die Frage wie ein Matthies-Plakat zum Thema Heimat aussähe, schwierig zu beantworten – zumindest nicht aus dem Stegreif. Gustav Gründgens hat zum Thema „Auswanderung“ immer gesagt: „Ich muss hierbleiben, weil ich ein deutscher Künstler bin. Im Ausland bin ich ein Nobody.“ Heimat ist, denke ich, ein Begriff, der sich in zunehmendem Maße verändert und in seiner früheren Form nicht mehr gültig ist. Neulich habe ich jemanden sagen hören: „Mein Zuhause ist mein Körper – die Hülle, in der ich mich befinde und in der mein Bewusstsein stattfindet.“ Das klang für mich einigermaßen logisch. Heimat könnte also eine Art Ausgangshülle sein, die aber so porös sein muss, dass alles andere in sie eindringen kann und dann mit dem ursprünglichen Inhalt verwoben wird.