Schreibkraft
Heiner Frost

„Hin und weg“

Foto: Elliot Erwitt

Vielleicht besser doch nicht den Hubschrauber mieten und Prospekte abwerfen. Vielleicht einfach mal schreiben: Leute, da gibt es eine Ausstellung, die ihr gesehen haben müsst. Dann noch den Ort nennnen und die Zeit. Und dann aufhören. Vielleicht aber auch einfach weiterschreiben. Vielleicht einen Anruf bei der Krankenkasse machen und fragen, ob es die Ausstellung auf Rezept gibt. Müsste es eigentlich, denn man
verlässt den Ort der Bilderschau garantiert leicht schwebend, in jedem Fall bestens gelaunt und hat zwischendurch – ja, das gibt es wirklich! – im Museum auch mal laut gelacht. Bilder als Heilmittel vom Zweifel an der Kunst.

weiter lesen