Schreibkraft
Heiner Frost

Wenn Kühe schweben

Foto: Rüdiger Dehnen

Der Weg zur Kuh führt über Mataré und offenbart das Drama des Musealen. Da liegenstehensitzen sie: Grazien allesamt. Und immer sehen sie so in Matarés „Kamera“, als wüssten sie verdammt genau, dass es in Asien ein Land gibt, in dem die Kuh heilig ist. Matarés Kühe vereinen Anmut und Tiefgrund, Gewicht und Appeal. Wer sie zeigt (das Museum Kurhaus in Kleve tut es derzeit), stürzt geradewegs in das haptisches Dilemma, das da heißt: „Bitte nicht berühren!“

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